Lonicera nitida, ein idealer Bodendecker.
Das Buschgeißblatt Lonicera nitida, wobei nitida glänzend bedeutet, ist ein Strauch mit sehr kleinen Blättern. Im Gegensatz zu kletternden Geißblättern hat dieser Strauch keine auffälligen Blüten oder Früchte. Es fehlt auch der typische Duft. Im Englischen wird sie auch als "poor man's box", Schachtel des armen Mannes, bezeichnet. Mit Buschgeißblatt lässt sich schneller eine Form wachsen als mit Buchsbaum, daher die Alternative, wenn man weniger Geld hat. Außerdem ist sie weniger elegant und formell. Man findet ihn daher als Hecke oder Bodendecker, da er Unkraut kaum eine Chance gibt. Er ist ein sehr einfacher Strauch, der unter den meisten Bedingungen gut gedeiht. Ein wichtiger Grund, warum wir sie regelmäßig in Parks sehen.

Arten von Buschgeißblatt
Der Name Geißblatt ist eine Verballhornung des lateinischen Namens caprifolium, was so viel wie Ziegenblatt" bedeutet, da Ziegen anscheinend gerne von diesen Pflanzen fressen. Der Gattungsname Lonicera ist nach Adam Lonitzer benannt, einem deutschen Botaniker, der von 1528 bis 1586 lebte. Diese Gattung besteht aus zwei großen Pflanzengruppen, die nur auf der Nordhalbkugel vorkommen. Es gibt die bekannten Kletterpflanzen mit den duftenden Blüten und dazu die kräftigen laubabwerfenden und immergrünen Sträucher. Sie haben alle Blätter oder Fiederblättchen, die sich immer paarweise gegenüberstehen, und fünfblättrige Blüten, wobei letztere wegen ihrer manchmal exotischen Form oft nur schwer zu erkennen sind. Die blühenden Sorten duften in der Regel köstlich (vor allem am Abend) und bilden einfache oder gefüllte Beeren.

Beschneiden von Lonicera nitida
Fast alle Geißblätter mögen gut durchlässigen, feuchtigkeitsspeichernden Boden und sollten daher möglichst viel Humus enthalten. Schließlich sind sie von Natur aus Waldpflanzen. Der Rückschnitt alter und langer Pflanzen fördert die Blüte und bringt neue Zweige und Triebe hervor. Die beste Zeit dafür ist Mitte März.

Bekämpfung von Blattläusen
Von Blattläusen zerfressene Blätter sind bei Geißblatt häufig. Ganze Kolonien dieser Wanzen können sich auf diese Pflanze stürzen. Sie kann mit einfachen Mitteln bekämpft werden, z. B. mit einer Mischung aus Wasser, grüner Seife und Spiritus oder einem speziellen Anti-Aphid-Mittel. Der Mehltau ("der Weiße") überzieht Blätter und Blüten mit einem weißen, flauschigen Flaum. Pflanzen, die davon betroffen sind, sollten mit einem Pestizid besprüht werden.

Ständer geeignet für Buschgeißblatt
Dieser Strauch ist sehr widerstandsfähig und kann an den meisten Orten stehen. Sie ist zwar winterhart, kann aber erfrieren, daher ist ein geschützter Platz am besten. Erfrorene Zweige werden am besten sofort im März entfernt. Eine Strauchhecke aus Geißblatt sollte im Juni vor dem längsten Tag und im September zurückgeschnitten werden, um auch im Winter eine straffe Form zu haben. Reife Exemplare können im Laufe der Vegetationsperiode noch mehrmals geschnitten werden. Mulchen Sie den Boden über den Wurzeln und geben Sie im Frühjahr einen guten Grunddünger.